Es sind schwere Zeiten. Pandemie, Klimakatastrophen, Wirtschaftskrise, Kriege und viele andere Sorgen beschäftigen uns alle. Die Kinder spüren diese Bedrohungen und verarbeiten sie auf ihre Art und Weise.
In jedem von uns gibt es eine tiefe Kraft, die uns für das Leben handeln lässt. Sie ermöglicht uns, täglich aufzustehen und trotz all dieser Bedrängnisse mit Zuversicht die Aufgaben des Tages anzugehen.
Diese Kraft wird in der Wissenschaft Resilienz (Spannkraft, Widerstandskraft) genannt. Sie beschreibt, dass uns trotz aller Ängste und Sorgen ein klares ‚Ja‘ zum Leben trägt.
Wir können unsere Resilienzkraft mit täglichen kleinen Erfahrungen und Übungen stärken.
Dass wir uns selbst wahrnehmen und als wirksam erleben, spielt eine entscheidende Rolle für unsere Resilienz. Diese Wahrnehmung ist verbunden mit unseren Sinnen und unserem Gefühl. Wenn wir ‚bei Sinnen‘ sind, uns spüren, etwas Schönes sehen, eine angenehme Melodie hören, etwas Feines schmecken oder riechen, so nährt und stärkt uns das. Wenn wir einen Zugang zu dem finden, was wir im Augenblick fühlen, so bleiben wir gegenwärtig und können mit Ängsten konstruktiv umgehen.